- Zur Begleitung akuter und chronischer, schmerzhafter Erkrankungen des Bewegungsapparats
- Mit Teufelskrallewurzel und Ingwerwurzel
- Mit Mädesüss-Kraut
- Kann schmerzlindernd und entzündungshemmend einwirken
- Bei Arthrose, z.B. in der kalten Jahreszeit kurweise über 8 Wochen
Beschreibung Natusat «TurboMobil» kurz und knapp erklärt
Das TurboMobil ist eine intensive Unterstützung während akuter Probleme des Bewegungsapparats. Nach Verletzungen, wie einer Sehnenzerrung, oder auch bei Aktivierung einer Arthrose und Entstehen einer akuten Arthritis kann TurboMobil eingesetzt werden.
Teufelskralle, Ingwer und Mädesüß sind ein starkes pflanzliches Trio, dass deinem Pferd bei akuten Entzündungen und Schmerzen im Bewegungsapparat helfen kann. Allen dreien werden nach alter heilkundlicher Tradition entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen zugeschrieben.
Gerade mit Einsetzen der kälteren Jahreszeit profitieren vor allem ältere Pferde von der Gabe. Chronisch degenerative Erkrankungen, z.B. die Arthrose, machen erfahrungsgemäß bei kälteren Temperaturen mehr Probleme. Dabei sollte TurboMobil strikt als kurweise Fütterung von maximal 8 Wochen eingesetzt werden, da Teufelskralle und Mädesüß bei empfindlichen Pferden auf den Magen schlagen können.
Vor allem Teufelskralle kann bei in diesem Bereich empfindlichen Pferden „auf den Magen schlagen.“ Beobachte dein Pferd während der Fütterung genau und halte unbedingt eine kurweise Fütterung ein. TurboMobil sollte maximal 8 Wochen gefüttert werden.
Zusammensetzung
Ingwerwurzel
Teufelskrallenwurzel
Mädesüsskraut
Analytische Bestandteile in v. H.
Rohprotein 8.9
Rohfaser 8.2
Fütterungsempfehlung
Das TurboMobil wird kurweise mit maximal 6-8 Wochen mit folgender Dosierung gefüttert:
10-20g bei 500 kg Lebendgewicht pro Tag
Vor allem Teufelskralle kann den Magen belasten und vor allem bei Pferden, die bekanntermaßen ein Magenproblem haben oder empfindlich reagieren, sollte die Fütterung gut überwacht werden und unbedingt nur kurweise erfolgen.
Unsere Natusat Kräuter können entweder trocken unter das Futter gemischt oder mit heißem Wasser übergossen werden. Das heiße Wasser hilft, die ätherischen Öle aus den Kräutern zu lösen. Achten Sie darauf, kein kochendes Wasser zu verwenden – die Temperatur sollte 60 Grad nicht überschreiten. Lassen Sie die Mischung anschließend auf Fütterungstemperatur abkühlen, bevor Sie den entstandenen Sud mit den Kräutern über das Futter geben.
Kombinierbar mit
Um die Wirkung auf den Bewegungsapparat intensiv zu unterstützen, kann das TurboMobil, das in akuten Phasen zum Einsatz kommt, mit unserem A-Horse oder dem Tendinit Sport kombiniert werden. Die gleichzeitige Gabe mit Mineralfutter ist uneingeschränkt möglich. Auch die Kombination mit MSM, Chondroitin, Glucosamin oder Tendinit pur ist möglich.
Akut entzündungshemmend
Probleme im Bewegungsapparat sind nicht immer chronisch oder entstehen schleichend. Auch durch Verletzungen können Probleme entstehen. Beispielsweise durch ein Vertreten, einen Sturz oder auch einen Tritt, den das Pferd abbekommt, können Muskeln, Sehnen, Bänder und auch Gelenke verletzt werden.
Bei akuten Verletzungen, wie z.B. einer Überdehnung oder Zerreißung von Sehnenfasern entsteht im Gewebe eine Entzündungsreaktion. Diese sorgt auch dafür, dass der Körper weiß, dass in diesem Gebiet eine Reparatur stattfinden muss und der Antransport von Reparaturstoffen nötig wird.
Hier greift der Tierarzt ein und gibt entsprechende Medikamente, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken, um ein Abschwellen des Gewebes und ein Einsetzen der Heilung zu beschleunigen. Handelt es sich um eine offene Wunde oder eine Infektion, können auch Antibiotika zum Einsatz kommen.
Kräuter zur Begleittherapie
Begleitend zur tierärztlichen Therapie oder bei schmerzhaften Problemen, die nach Absprache mit einem Tierarzt noch keiner medikamentösen Therapie bedürfen, können Kräuter zum Einsatz kommen. Die in der Phytotherapie zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung traditionell eingesetzten Kräuter sind unter anderem Teufelskralle, Weidenrinde, Ingwer, Hagebutten und Mädesüß.
Drei davon stecken in unserem TurboMobil. Teufelskralle, Ingwer und Mädesüß sind eine ausgesuchte Kombination, mit der du dein Pferd gezielt unterstützen kannst.
Einsatzgebiete für TurboMobil
Die Mischung TurboMobil kann immer dort zum Einsatz kommen, wo Entzündungen und Schmerzen im Körper bestehen. Dies kann z.B. bei einer akuten Sehnenverletzung der Fall sein, bei einer Arthrose oder Arthritis oder bei Kissing Spines, Spat und auch Entzündungen der Muskulatur. Auch ältere Pferde, die immer mal wieder – vor allem in den kalten Monaten – Probleme mit dem aktiven und passiven Bewegungsapparat haben.
Die Anwendung sollte auf maximal 8 Wochen beschränkt sein und dann sollte eine Pause erfolgen. Dies ist wichtig, um einem eventuellen Gewöhnungseffekt der Kräuter vorzubeugen. Zudem kann die Teufelskralle, als „pflanzliches Schmerzmittel“, auch als Nebenwirkung auf den Magen einwirken und hier Magenschmerzen verursachen.
Wichtig ist, dass bestehende Probleme immer tierärztlich abgeklärt werden, sodass im Zweifel der Einsatz des TurboMobil abgelöst wird durch ein synthetisches Präparat.
Was steckt drin in den Inhaltsstoffen
Disclaimer
Die Wirkungen, die hier für die Kräuter beschrieben werden, stammen aus dem Kräuterlexikon und sind nicht zwingend als Wirkbeschreibung des TurboMobil zu verstehen.
Teufelskralle
Harpagophytum procumbens – die Teufelskralle ist heimisch in Afrika und sie verdankt ihren Namen ihren krallenförmigen Früchten. Verwendung in der Medizin und Heilkunde finden die Speicherwurzeln der Pflanze. In diesen knollenartigen Speichern befinden sich die zahlreichen Wirkstoffe.
Unter anderem beherbergen sie Iridoide (Harpagosid, Harpagid und Procumbid), Phenolglykoside, Sachharide, Zimtsäure, Flavonoide und verschiedene wasserlösliche Kohlenhydrate.
Ihre Anwendungsgebiete sind die Unterstützung bei Schmerzen des Bewegungsapparats, die von akuten oder chronisch-degenerativen Erkrankungen ausgehen, aber auch als Bittermittel bei dyspaptischen Beschwerden wird sie eingesetzt und hilft so bei Appetitlosigkeit und Völlegefühl.
Eine klare Kontraindikation für die Anwendung ist das Bestehen von Magengeschwüren und Dünndarmgeschwüren. Auch sollte Teufelskralle nicht angewendet werden während der Trächtigkeit und solang das Fohlen bei Fuß läuft.
Die Wirkungen, die das Kräuterlexikon der Teufelskralle zuschreibt, sind:
- abschwellend
- entzündungshemmend
- Schmerzlindernd
- blutverdünnend
Ingwer
Ein wahrer Allrounder ist der Ingwer. Er wird beim Kochen eingesetzt oder als Tee bei Erkältung zur Stärkung des Immunsystems und auch als entzündungshemmendes Mittel bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparats.
Zingiber officinale – der Ingwer, stammt aus Indien, China und dem fernen Orient. Das exotische Gewürz erfreut sich seit mehreren Jahren auch hierzulande einer immer breiteren Nutzerschaft und seine Vorzüge entfaltet es dabei nicht nur in der Küche. 2018 wurde Ingwer sogar zur Heilpflanze des Jahres gewählt.
Die Inhaltsstoffe des Ingwers verleihen ihm eine besondere Schärfe. Hier vor allem die ätherischen Öle, allen voran das Gingerol. Weiter enthält Ingwer Borneol, Cineol, Vitamin C und eine Reihe guter Mineralstoffe.
Die Wirkung von Ingwer nach dem Kräuterlexikon:
- abwehrsteigernd
- entzündungshemmend
- magenstärkend
- schleimlösend
- schmerzlindernd
- blutgerinnungshemmend
- antibakteriell
Eingesetzt wird Ingwer traditionell beispielsweise bei Schwindel und Übelkeit, gegen Erkältungsleiden und zum Ankurbeln der Verdauung. Auch bei Muskelkater oder Rückenschmerzen wird Ingwer empfohlen – hier in Form von Ingwerwickeln. Zudem wird Ingwer empfohlen bei Arthritis und Arthrose oder anderen Problemen des Bewegungsapparats.
Achte darauf, dass auch Ingwer bei Magenproblemen diese verstärken kann und deshalb bei magenempfindlichen Pferden und bei Gastritis oder Magengeschwüren nicht unkontrolliert zum Einsatz kommen sollte!
Mädesüss
Das echte Mädesüss trägt den wissenschaftlichen namen Filipendula ulmaria und enthält unter anderem Acetylsalicylsäure (der Wirkstoff, der auch in Aspirin steckt). Deshalb wirkt Mädesüss unter anderem blutverdünnend und schmerzlindernd.
Weitere Wirkstoffe, die in der Pflanze stecken, sind Heliotropin, Vanillin, Gerbsäuren vom Ellagitannin-Typ, Terpene, Flavonoide wie Spiraeosid.
Die Wirkung von Mädesüss laut Kräuterlexikon:
- blutreinigend
- entgiftend
- schmerzstillend
- entzündungshemmend
- harntreibend
- schweisstreibend
Anwendung findet das Mädesüss überall dort, wo entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte erzielt werden sollen, beispielsweise bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Natusat
Futtermittel
Bewegungsapparat, Kräutergarten
Pferd
Teufelskralle, Ingwer, Mädesüss
1,50 kg
Zusätzliche Information
| Gewicht | 1.5 kg |
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